Info-Brief 874: Präsident Lula verhandelt mit Betroffenen über Kraftwerk Belo Monte
Vom 19. bis 26. Juli 2009 fand das traditionelle Fest der Tembé in der Aldeia Itaputyre im indigenen Gebiet Alto Rio Guamá in Pará statt. Neben den Bewohnern des indigenen Gebietes kamen Tembé aus anderen Regionen des Bundesstaates.
Rund 200 Indios nahmen am Fest teil, darunter je zwei Mädchen aus dem Gebiet Alto Rio Guamá und Tomé-Açu, für die das Fest der Eintritt in die Gruppe der Erwachsenen ist.
In den letzten Jahren haben sich die Tembé gegenseitig bei der Pflege ihrer kulturellen Traditionen gestärkt und sich gemeinsam für die Anerkennung ihrer Rechte eingesetzt. Durch diese Zusammenarbeit ist es gelungen, die Schulbildung zu verbessern, wie die Missionarin Isabel Cadete berichtete.
Die Vertreter der 80 Familien Tembé aus der Region Santa Maria, deren Gebiet noch nicht demarkiert ist, fühlen sich aufgrund der Solidarität der anderen Teilnehmer am Fest im Einsatz für die Anerkennung ihres traditionellen Landes gestärkt.
Nach der Zelebration mit Liedern, Tänzen und einem Essen haben die Tembé aus
Santa Maria in Pará, aus Tomé-Açu, vom Gebiet Alto Rio Gurupi Alto Rio Guamá die kulturelle Artikulation bekräftigt. Die Gemeinschaften wollen auch ihren Einsatz und ihre Solidarität verstärken, damit alle Gebiete Tembé im Bundesstaat geregelt und die Invasoren abgezogen werden.
Brasília, 30. Juli 2009
CIMI – Indianermissionsrat